Der Instandhaltungsleiter im Maschinen- und Anlagenbau

In einer Welt, in der Produktionsausfälle und ineffiziente Ressourcennutzung erhebliche finanzielle und wettbewerbliche Auswirkungen haben können, ist die Rolle des Instandhaltungsleiters von entscheidender Bedeutung. Als Instandhaltungsleiter sind Sie nicht nur verantwortlich für die Gewährleistung der Anlagenverfügbarkeit, die Umsetzung der gesetzlichen Auflagen und der Beachtung der Arbeitssicherheit, sondern auch für die Entwicklung und Umsetzung von Strategien, die die Gesamteffizienz steigern und die Kosten optimieren. Ihre Rolle hat damit direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, seinen Instandhaltungsbereich stetig und verlässlich weiterzuentwickeln. 

Ziel der Weiterbildung

Dieses Seminar zum Instandhaltungsmanagement verfolgt das Ziel, Instandhaltern ein fundiertes Verständnis und die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, ihre Instandhaltung optimal aufzustellen. 
Daher ist das Seminar darauf ausgerichtet, Vorgehensweisen, Methoden, Technologien vorzustellen, die Ihnen dabei helfen, Instandhaltungsziele verlässlich zu erreichen und mehr Planbarkeit in das Tagesgeschäft zu bekommen. 
Dabei werden nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt, sondern Sie erhalten auch Einblick in die praktische Nutzung im Tagesgeschäft.

Montag, 18. bis Donnerstag, 21. November 2024
9.00 bis 12.15 und 13.15 bis 16.30 Uhr

1. Tag

1. Einführung in die Instandhaltung

• Definitionen
• Grundmaßnahmen der Instandhaltung
• Eckpunkte zur Umsetzung von Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Anlagenverbesserung

2. Recht

• Organisationshaftung
• ausgewählte Tools für den Instandhaltungsleiter

2. Tag

3. Instandhaltungsstrategien und Verfahren zur Ableitung

• Vor- und Nachteile der Top 5 Instandhaltungsstrategien 
• Einfluss von Industrie 4.0 auf die Instandhaltungsstrategien
• Einsatzgebiete jeder Instandhaltungsstrategie
• systematische Vorgehensweise zur Ableitung der Instandhaltungsstrategie

3. Tag

4. Fremdfirmenmanagement

• Ableiten der Fremdfirmenstrategie
• Umsetzung der Fremdfirmenstrategie
• wichtige Eckpunkte zur Ausgestaltung der Prozesse im Tagesgeschäft 

5. Ersatzteilbewirtschaftung

• Ziele der Ersatzteilbewirtschaftung
• Vorgehensweise zur Bestimmung der Ersatzteilstrategie 
• ausgewählte Prozesse in der Ersatzteilwirtschaft

4. Tag

6.  Arbeitsvorbereitung

• Ziel, Zweck und Aufgaben der Arbeitsvorbereitung
• Erstellen von Arbeitsplänen
• zeitwirtschaftliche Grundlagen 
• Termin- und Kapazitätsplanung
• systematisches Strukturieren von Anlagen

7. Veränderungen erfolgreich umsetzen 

• Handlungsfelder identifizieren
• Zielbilder und Transformationslandkarten entwickeln
• erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen im Tagesgeschäft 
• nachhaltige Verankerung der Veränderung 

8. Prüfung optional
Die Teilnahme an der Prüfung ist freiwillig. Teilnehmende, die nicht an der Prüfung teilnehmen oder die Prüfung nicht bestehen, erhalten eine Teilnahmebestätigung mit Angabe der Dauer und Inhalte des Lehrgangs.