Betonböden und Bodenplatten im Hallenbau – Neuerungen, Hinweise, Erfahrungen
Industrieböden aus Beton – unverzichtbar, aber selten bedarfsgerecht geplant
Betonböden und Bodenplatten im Hallenbau – Neuerungen, Hinweise, Erfahrungen
Dipl.-Ing. Karsten Ebeling
Dipl.-Ing. Karsten Ebeling ist über 30 Jahre lang im Betonbau tätig. Von 2003 bis 2021 hat er als Beratender Ingenieur und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IngKN für Betontechnologie und Betonbau gearbeitet. 13 Jahre war er als Beratungsingenieur in der Zementindustrie und Ansprechpartner für Fragen zu Planung, Herstellung und Ausführung tätig. Als Referent wirkt er bei verschiedenen Institutionen und Weiterbildungsmaßnahmen zu Themen des Betonbaus mit und ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen.
Betonböden für Hallenböden in Logistikzentren, Produktions- und Lagerhallen stehen nach der Herstellung häufig im Brennpunkt. Anlass dafür sind in der Regel Mängel, die sich bereits kurz nach dem Bau oder der Inbetriebnahme zeigen. Sie beeinträchtigen betriebliche Abläufe oder machen sie sogar unmöglich. Die Ursachen liegen vielfach in Versäumnissen bei der Planung und Ausführung, die auf Unkenntnis der Besonderheiten beim Bau von Betonböden zurückzuführen sind. Bedarfsgerechtes Planen für Hallenböden erfordert eine frühzeitige Weichenstellung.
Insbesondere vor dem Hintergrund der gestiegenen Erwartungshaltungen von Bauherren ist technisch Machbares mit zielgerichteter Planung auf die vorgesehene Nutzung abzustimmen.
Ziel der Weiterbildung
Die Liste der Planungsparameter bei Planung und Ausführung von Betonböden und Bodenplatten ist lang: fugenlos, rissfrei, unbewehrt, bewehrt, oberflächenvergütet, beschichtet, erhöhte Ebenheitsanforderungen, aktuelle Entwicklungen, individuelle Nutzungsanforderungen aus dem späteren Betrieb, Lastannahmen und vieles andere mehr.
In der Praxis zeigen viele Schadensfälle, dass Planung und Anforderungen an die Ausführung dieses essentiellen Bauteils häufig unterschätzt werden. Hohe Kosten für Schadensbeseitigung und Betriebsausfälle sind nicht selten die Folge. Diese Punkte sind Inhalt des Seminars.
Das Fachbuch "Betonböden für Produktions- und Lagerhallen", G. Lohmeyer und K. Ebeling, ist in überarbeiteter aktualisierter 4. Auflage 2019 neu erschienen und dient als Seminarunterlage.
Hinweis
Das Seminar ist gemäß der Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer-Bau NRW (mit 8 Unterrichtseinheiten) anerkannt.
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-
/Weiterbildung mit einem Umfang von 8 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur anerkannt.
Dienstag, 5. November 2024
8.45 bis 12.00 und 12.30 bis 15.45 Uhr
1. Betonböden ohne Regelwerke: Was ist zu tun?
2. Wesentliche Planungsparameter: Was ist wichtig, was geht nicht?
3. Gesamtkonstruktion Betonboden: Welcher Aufbau gehört unter die Betonbodenplatte?
4. Vielfalt der Bauweisen für Betonbodenplatten
- Welche Bauweise ist für welche Bauaufgabe geeignet?
- Welche Nachweise sind erforderlich?
5. Betonbodenplatten fugenlos gleich folgenlos? Fugen: ja/nein, wie, wo, wann
6. Ebenheitsanforderungen: DIN 18202, Tab. 3 – Welche Zeile ist richtig?
7. Oberflächenvergütungen: Problem Hartstoffe – Einstreuung oder Schicht?
8. Oberflächenschutzsysteme
- Unverzichtbar, sinnvoll oder problematisch?
- Was ist zu klären?
Bauingenieure, Tragwerksplaner, Architekten, Projektsteuerer, Mitarbeiter von Bauabteilungen von Logistik- und Industrieunternehmen, Kalkulatoren in der Angebotsbearbeitung, Bauunternehmen
Dipl.-Ing. Karsten Ebeling
Technische Akademie Esslingen
An der Akademie 573760 Ostfildern
Anfahrt
Die TAE befindet sich im Südwesten Deutschlands im Bundesland Baden-Württemberg – in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart. Unser Schulungszentrum verfügt über eine hervorragende Anbindung und ist mit allen Verkehrsmitteln gut und schnell zu erreichen.
Die Teilnahme beinhaltet Verpflegung (vor Ort) sowie ausführliche Unterlagen.
Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
710,00 €
(MwSt.-frei)
vor Ort
710,00 €
(MwSt.-frei)
pro Teilnehmer live online
Fördermöglichkeiten:
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Für alle weiteren Termine erkundigen Sie sich bitte vorab bei unserer Anmeldung.
Andere Bundesland-spezifische Fördermöglichkeiten finden Sie hier.
Inhouse Durchführung:
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