Baugrundbedingte Schäden an Gebäuden – erkennen, beurteilen, sanieren
Zur Interaktion zwischen Baugrund, Grundwasser, Gründung und Bauwerk
Baugrundbedingte Schäden an Gebäuden – erkennen, beurteilen, sanieren
Dipl.-Ing. Heinz Bogon
Beratender Ingenieur Bauwesen – Umwelttechnik, Neustadt am Rübenberge.
Von der Ingenieurkammer Niedersachsen öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Altlastenuntersuchung und -sanierung, Lehrbeauftragter und Referent in bisher ca. 350 Seminaren bundesweit.
Schäden an Gebäuden durch Veränderungen im Baugrund können sich als Risse, Schiefstellungen oder auch Feuchteschäden bemerkbar machen, die auch die Standsicherheit von Gebäuden bedrohen können. Baugrundbedingte Schäden können bereits beim Neubau, in der Gewährleistungsfrist oder manchmal erst nach Jahrzehnten im Bestand auftreten.
Besonders infolge des außergewöhnlichen Dürrejahres 2018 kam es vielerorts zu Gründungsschäden auch am alten Gebäudebestand. Hierdurch erfährt das Seminarthema daher eine zusätzliche, sehr aktuelle Bedeutung.
Ziel der Weiterbildung
Im Seminar werden grundlegende Zusammenhänge dargestellt, wie aus der Interaktion von Baugrund, Grundwasser, Gründung und Bauwerk typische Schäden an Gebäuden entstehen können und wie diese Schäden erkannt, beurteilt und saniert werden können.
Folgende Themen werden behandelt:
- Interaktion Baugrund, Gründung und Bauwerk
- Problematischer Baugrund, Baugrundrisiko
- Regelwerke, z. B. DIN 4123 „Ausschachtungen, Gründungen und Unterfangungen im Bereich bestehender Gebäude“
- Planungshilfen und Karten: Geologie, Ingenieurgeologie, Moorverbreitung, Altbergbau, Gefahrenhinweiskarten u.a.m.
- Dürremonitor, Hydrogeologie, Grundwassereinflüsse, Schichtenwasser
- Erschütterungen im Bauwesen und deren Messung (DIN 4150)
- Fallbeispiele, typische Schadensbeispiele
- Beweissicherung, Untersuchungsverfahren
- Sanierung, Möglichkeiten der Schadensbehebung
Hinweis
Das Seminar ist gemäß der Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer-Bau NRW anerkannt.
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort- /Weiterbildung mit einem Umfang von 8 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtung Architektur anerkannt.
Donnerstag, 13. Februar 2025
9.00 bis 12.15 und 13.15 bis 16.30 Uhr
- Planungsmängel, fehlende oder mangelhafte Gutachten, Ausführungsmängel, Baugrundrisiko
- Problematischer Baugrund, Auffüllungen, Hangbebauung, Grundbruch
- Planungshilfen und Karten, Geologische Karten, Gefahrenhinweiskarten, Dürremonitor u. a. m.
- Wasser- und Feuchteschäden, Hydrogeologie, Grundwassereinflüsse, Schichtenwasser
- Späte Schäden im Bestand, historische Gründungen
- Setzungsbedingte Schäden, Hebungen, verschiedene Rissbilder
- Schäden durch Naturereignisse (Austrocknung, Schrumpfung, Baumbestand) oder Oberflächenversiegelungen
- Sekundärschäden durch Einflüsse aus der Nachbarschaft, Baustellen, Abgrabungen (DIN 4123), Grundwasserabsenkungen, Ausspülungen
- Erschütterungen und deren Messung (DIN 4150),
- Künstliche Erbeben insbes. durch Fracking
- Bergbauschäden (Altbergbau, Bergsenkungsgebiete),
- Altspülfelder, Geothermiebohrungen und andere lokale Besonderheiten
- Schadensverursacher, Gerichtsurteile (Beispiele)
- Sanierung, Sanierungsbeispiele
- Schadensanalyse, Checkliste
Gutachter, Planer, Immobilienfachleute, Baubehörden, Bausachverständige
Dipl.-Ing. Heinz Bogon
Technische Akademie Esslingen
An der Akademie 573760 Ostfildern
Anfahrt
Die TAE befindet sich im Südwesten Deutschlands im Bundesland Baden-Württemberg – in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart. Unser Schulungszentrum verfügt über eine hervorragende Anbindung und ist mit allen Verkehrsmitteln gut und schnell zu erreichen.
Die Teilnahme beinhaltet Verpflegung (vor Ort) sowie ausführliche Unterlagen.
Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
620,00 €
(MwSt.-frei)
vor Ort
620,00 €
(MwSt.-frei)
pro Teilnehmer live online
Fördermöglichkeiten:
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Inhouse Durchführung:
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Die allgemein bekannten Informationen zur Geotechnik (Bodenarten usw. war zu ausführlich).
Dafür kam die Festlegung des Bemessungswasserstands sowie die relevanten Punkte zur Feststellung der Schäden an den Gebäuden etwas zu kurz.
Sehr gutes und ausführliches Skript mit den man nach der Veranstaltung auch alles nochmal in Ruhe nachlesen und nachverfolgen kann.
Sehr geehrte/r Teilnehmende/r,
vielen Dank für Ihr Feedback und das positive Lob zum Skript! Ihre Anmerkungen zur Balance zwischen Grundlagen der Geotechnik und spezifischeren Themen wie Bemessungswasserstand und Schadenserkennung nehmen wir gerne für die zukünftige Planung auf und werden den Fokus anpassen.
Wir hoffen, Sie schon bald wieder an der Akademie begrüßen zu dürfen.
Ihr Team der TAE