Abdichtung von Flachdächern, Terrassen, Balkonen - Technik und Recht
Angebot runterladen
Abdichtung von Flachdächern, Terrassen, Balkonen - Technik und Recht
Die nachfolgenden Informationen beziehen sich auf die zuletzt stattgefundene Veranstaltung. Ein neuer Termin für diesen Kurs ist bereits in Planung. Gerne benachrichtigen wir Sie per E-Mail, sobald der neue Termin feststeht.
Terminbenachrichtigung erhaltenRechtsanwältin Elke Schmitz
Kanzlei Schmitz, Bremen
Dipl.-Ing. Silke Sous
Architektin, von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Schäden an Gebäuden, staatlich anerkannte Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz, Aachener Institut für Bauschadensforschung und angewandte Bauphysik gGmbH, Aachen
Feuchteschäden an Flachdächern, Terrassen, Balkonen und damit verbundene Haftungsrisiken sind häufig vermeidbar. Dafür sind sowohl bautechnische als auch baurechtliche Aspekte zu kennen und zu berücksichtigen. Diese werden im Seminar aus der Perspektive einer Bau-Sachverständigen und einer Baurechtsanwältin passend für das alltägliche Projektgeschehen vermittelt.
Ziel der Weiterbildung
Im Seminar erhalten Sie das praktische Rüstzeug für die rechtssichere, fachgerechte und somit risikoreduzierte Planung und Ausführung von Abdichtungen von Flachdächern, Terrassen, Balkonen. Die interdisziplinäre Zusammenschau mit rechtlichen und technischen Aspekten bietet Planungs- und Rechtssicherheit für die Baupraxis.
Hinweis
Das Seminar ist gemäß der Fortbildungsordnung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer-Bau NRW (mit 8 Unterrichtseinheiten) anerkannt.
Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 8 Unterrichtsstunden für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtung Architektur anerkannt.
Donnerstag, 20. und Freitag, 21. Juni 2024
jeweils von 9.15 bis 12.45 Uhr
Schwerpunkt des ersten Seminarteils ist die Abdichtung nicht genutzter Flachdächer und die derzeitige widersprüchliche Diskussion über die Notwendigkeit eines Gefälles. Weitere Aspekte zur Erreichung zuverlässiger Flachdächer werden aufgezeigt und Hinweise zum Umgang mit Holzdachkonstruktionen gegeben. Im Fokus des zweiten Teils stehen die genutzten Dächer, also Dachterrassen und Balkone. Die unterschiedlichen Bauweisen und die damit ggf. einhergehenden Risiken werden dargestellt. Abdichtungstechnische Lösungen an Detailpunkten werden vorgestellt. Einen Schwerpunkt bilden niveaugleiche Türschwellen.
Der rechtliche Teil greift zunächst die technische Debatte über das Erfordernis von Gefällen auf und klärt wie mit divergierenden Norminhalten unter vertragsrechtlichen Gesichtspunkten umzugehen ist. Weitere Rechtsprechung veranschaulicht, welche Anforderungen an Planung und Überwachung aus den mit der Konstruktionsart „Flachdach“ einhergehenden Risiken resultieren können. Mit Blick auf die genutzten Dächer wird aufgezeigt, wie Streitigkeiten in puncto Niveaugleichheit zu vermeiden sind. Im Weiteren wird das Zusammenspiel zwischen Planungsanforderungen und Vertragspflichten Bauausführender eingehend dargestellt und Einfallstore für gesamtschuldnerische Haftungsrisiken aufgezeigt.
Inhalte Technik:
- DIN 18531: Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen vs. Flachdachrichtlinie? Regelwerke – Gefälle und Stoffe
- Abgrenzung zwischen Dachterrassen und Balkonen
- Bauweisen genutzter Dächer und Balkone
- Details, niveaugleiche Türschwellen
- Genutzte Dächer: DIN 18531 vs. Flachdachrichtlinie? Regelwerke – Gefälle und Stoffe
- Abgrenzung zwischen Dachterrassen und Balkonen
- Bauweisen genutzter Dächer und Balkone
- Details, niveaugleiche Türschwellen
Inhalte Recht:
- Flachdachabdichtung und Zuverlässigkeit – was ist geschuldet?
- Gefälle und vertragsrechtlicher Umgang mit divergierenden Norminhalten
- Konstruktionsarten, Stoffwahl und anerkannte Regeln der Technik (aRdT) im Kontext Flachdachabdichtung – Planungsanforderungen und Verantwortlichkeiten
- „Warmdächer“ erlaubt? – aktuelle Rechtsprechung
- Türschwellen: Zielkonflikt Niveaugleichheit – Feuchteschutz? Was ist geschuldet?
- Planungsanforderungen bzgl. Anschlussbereiche, Materialübergänge, Stoffwahl etc. – wer ist für was verantwortlich?
- Anforderungen an die Objektüberwachung – Prüf- und Bedenkenhinweispflichten Bauausführender – gesamtschuldnerische Haftungsrisiken
Architekten, planende Ingenieure in Entwurfs- und Planungsbüros, Bauunternehmen, Bauträger-, Projektentwicklungs-, Wohnungsbaugesellschaften, Bauverwaltungen, Behörden (Bau, Umwelt), Institutionen, Bauleiter, Bausachverständige, Fach- und Führungskräfte im Baugewerbe
Rechtsanwältin Elke Schmitz
Dipl.-Ing. Silke Sous
ONLINE
Die Teilnahme beinhaltet ausführliche Unterlagen.
Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
490,00 €
(MwSt.-frei)
pro Teilnehmer
Fördermöglichkeiten:
Bei einem Großteil unserer Veranstaltungen profitieren Sie von bis zu 70 % Zuschuss aus der ESF-Fachkursförderung.
Bisher sind diese Mittel für den vorliegenden Kurs nicht bewilligt. Dies kann verschiedene Gründe haben. Wir empfehlen Ihnen daher, Kontakt mit unserer Anmeldung aufzunehmen. Diese gibt Ihnen gerne Auskunft über die Förderfähigkeit der Veranstaltung.
Weitere Bundesland-spezifische Fördermöglichkeiten finden Sie hier.
Inhouse Durchführung:
Sie möchten diese Veranstaltung firmenintern bei Ihnen vor Ort durchführen? Dann fragen Sie jetzt ein
individuelles
Inhouse-Training
an.
Bewertungen unserer Teilnehmer
Dies könnte Sie auch interessieren:
Fragen zur Veranstaltung?
Ihr Ansprechpartner für die Veranstaltung
Die beiden Referentinnen sind sehr kompetent und hilfsbereit, meine Fragen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet. Das Wissen wurde praxisnah vermittelt.