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Theoretische Grundlagen und Laborübungen am Prüfplatz für elektrische Maschinen

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Workshop Elektrische Maschinen

Ihre Anschrift

Beginn:
17.07.2025 - 09:00 Uhr
Ende:
18.07.2025 - 17:00 Uhr
Dauer:
2,0 Tage
Veranstaltungsnr:
35695.00.004
Leitung
Hochschule Heilbronn
Alle Referent:innen
Präsenz
EUR 1.200,00
(MwSt.-frei)
Mitgliederpreis
Im Rahmen des Bezahlprozesses können Sie die Mitgliedschaft beantragen.
EUR 1.080,00
(MwSt.-frei)
in Zusammenarbeit mit:
Referent:in

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ulm

Institut für schnelle mechatronische Systeme (ISM), Hochschule Heilbronn – Campus Künzelsau, Reinhold-Würth-Hochschule

Beschreibung

Der Elektromotor ist heute eine der zentralen Schlüsselkomponenten in der Automatisierungstechnik und in modernen Mobilitätskonzepten. Dabei hat sich eine Vielzahl von Motorausführungen für die verschiedensten Anwendungen entwickelt. Jede Ausführung hat ihre Berechtigung und es ist immer wieder von großer wirtschaftlicher und technischer Bedeutung, das richtige System für die eigene Applikation auszuwählen.

Zusätzlich erobern elektrische Antriebe neue Anwendungsgebiete, die Anforderungen hinsichtlich Werkstoffauswahl und -kosten, Effizienz und Robustheit stellen. Dieser Workshop stellt in Theorie und in praktischen Übungen die verschiedenen Motorkonzepte mit allen Vor- und Nachteilen gegenüber. Die Teilnehmer arbeiten in kleinen Gruppen an modernen Motorprüfplätzen, um die relevanten Effekte selbst nachzuweisen und zu messen.



Ziel der Weiterbildung

Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, theoretisches Wissen wieder aufzufrischen und die elektrischen Maschinen am Motorprüfstand zu vermessen. Behandelt werden Asynchronmotor, Synchronmotor, Kommutatormotor, Schrittmotor und Reluktanzmaschine.

 Nach dem Seminar kann der Teilnehmer die Vor- und Nachteile der verschiedenen Motorkonzepte benennen und berechnen. Der Teilnehmer kennt die messtechnische Erfassung relevanter Motorparameter und kann für eigene Applikationen die optimale Maschine inklusive Regelung und Leistungselektronik auswählen und bemessen.

Programm

Donnerstag, 17. und Freitag, 18. Juli 2025
9.00 bis 12.00 und 13.45 bis 17.00 Uhr

Theorie der Asynchronmaschine

  • Aufbau der ASM
  • Schaltungsarten
  • Betriebsverhalten
  • magnetische Durchflutung bei der ASM
  • induzierter Läuferstrom
  • Experimentalanordnungen von Asynchronmotoren
  • analytische Modellbildung eines ASM-Zweistabläufers
  • Simulation eines AS-Zweistabläufers
  • analytische Modellbildung eines AS-Mehrstabläufers
  • Rotorschrägung
  • elektrisches Ersatzschaltbild der ASM
  • FEM-Simulation einer ASM
  • Messungen – Kurzschlusskäfig-Werkstoff-Einfluss
  • Schleifringläufer

Versuche zur Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer

  • Versuchsaufbau und Inbetriebnahme – Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer
    Bestimmung der Motor-Kenngrößen
    Stern-Schaltung – Belastungskennlinie des DASM
    Dreieck-Schaltung – Belastungskennlinie des DASM
    Drehmoment-Kennlinien – M = f(n)
  • Versuchsaufbau und Inbetriebnahme – Asynchrongenerator mit Kurzschlussläufer
    Aufnahme der Messwerte des Drehstromasynchrongenerators
    Leistungskennlinie – P = f(R)
  • Auswertung der Messergebnisse

Versuche zur Asynchronmaschine mit Schleifringläufer

  • Versuchsaufbau und Inbetriebnahme – Asynchronmotor mit Schleifringläufer
    Anlaufverhalten des Schleifringläufers
    Betriebsverhalten des Schleifringläufers
  • Versuchsaufbau und Inbetriebnahme – Asynchrongenerator mit Schleifringläufer
    Generator im Leerlauf
    Generatorbetrieb bei UerrN und variabler Last
    Generatorbetrieb bei konstanter Last und variabler Uerr
  • Auswertung der Messergebnisse

Theorie der Synchronmaschine

  • Aufbau und Einsatz der SM
  • Roebelstab
  • analytische Betrachtung der SM: Funktion der SM
  • Modellbildung der Synchron-Reluktanzmaschine: Betrieb der SM
  • Betriebszustände der SM
  • induzierte Spannung – Studie
  • Synchron-Reluktanzmotor
  • elektronisch kommutierter Motor

Versuche zur Synchronmaschine

  • Elektrolehrmaschine – Versuchsaufbau und Inbetriebnahme – Drehfeld elektrisch erzeugt
    Drehfeld mit Eisennadelrotor
    Drehfeld mit Eisenscheibe und Aluminiumring
    Drehfeld mit Zweipolrotor
    Zweipolrotor mit Kurzschlussring
  • Drehstromgenerator – Versuchsaufbau und Inbetriebnahme
    Trafoprinzip – AC-Spannung am Rotor
    DC-Spannung am Rotor
    Abhängigkeit der Klemmenspannung von der Drehzahl
    Abhängigkeit der Klemmenspannung vom Erregerstrom
    Betriebsverhalten im Stern- und Dreieckbetrieb
  • Drehstromsynchronmotor – Versuchsaufbau und Inbetriebnahme
    Drehstromsynchronmotor – elektrisch erregt
    Drehstromsynchronmotor – permanent erregt
    BLDC-Motor – Servomotor
    Multipol-Motor – permanent erregt
    Multipol-BLDC-Motor

Theorie der Kommutatormaschine

  • Einführung in die Kommutatormaschine: Aufbau der Kommutatormaschine
  • Einsatz und Ersatzschaltbild der Kommutatormaschine
  • Definitionen und Normen zur Kommutatormaschine
    DIN EN 60034-8 (VDE 0530-8)
    DIN EN 60617
    Definitionen geometrischer Größen
  • Herleitung der Maschenspannungen einer Kommutatormaschine
  • Wicklungsschemen einer Kommutatormaschine
    Definitionen
    gesehnte und ungesehnte Spule/Wicklung
    Schleifenwicklung
    Wellenwicklung
  • Ankerrück- und Nutwirkung
  • Betriebszustände und Berechnungen der Kommutatormaschine
    äußeres mechanisches Moment
    elektrische Leistung am Klemmbrett
    elektrische Leistung im Luftspalt
    inneres mechanisches Moment
    thermische Leistung
    Nebenschlussmaschine (NSM)
    Reihenschlussmaschine (RSM)
  • Kommutierung: Notwendigkeit, Vorgang und Wirkung auf den Stromverlauf
  • fremderregter Gleichstromnebenschlussmotor – Versuchsaufbau und Inbetriebnahme
    Drehzahlsteuerung Gleichstromnebenschlussmotor
    Belastungskennlinie des bei Änderung der Ankerspannung UA
    Belastungskennlinie bei Feldschwächung
    Belastungskennlinie mit Anker-Reihenwiderstand
    Auswertung der Messergebnisse – Nebenschlussmotor
  • Gleichstromreihenschlussmotor – Versuchsaufbau und Inbetriebnahme
    Belastungskennlinie des Reihenschlussmotors bei variabler UA
    Drehzahlsteuerung beim Reihenschlussmotor
    Auswertung der Messergebnisse – Reihenschlussmotor

Theorie der geschalteten Reluktanzmaschine

  • Einführung in den geschalteten Reluktanzmotor: Eigenschaften, Einsatzbereich, Aufbau
  • Richtlinien und Normen zur geschalteten Reluktanzmaschine: VDI/VDE 3680 und DIN EN 60 034-1
  • Berechnungen zur geschalteten Reluktanzmaschine: Stator- und Rotorzähnezahl, Schrittwinkel, Betriebsverhalten

Versuche zur geschalteten Reluktanzmaschine

Teilnehmer:innenkreis

- Techniker, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Entscheider, die in ihrem Arbeitsumfeld elektrische Maschinen auswählen und applizieren müssen
- Motor- und Getriebeentwickler, die Motor designen bzw. optimieren wollen

Referent:innen

Dipl.-Ing. (FH) Reiner Giesel

Hochschule Heilbronn, Reinhold-Würth-Hochschule – Campus Künzelsau

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ulm

Institut für schnelle mechatronische Systeme (ISM), Hochschule Heilbronn – Campus Künzelsau, Reinhold-Würth-Hochschule

Veranstaltungsort

Hochschule Heilbronn

Daimlerstraße 35
74653 Künzelsau
Anfahrt
Hochschule Heilbronn
Gebühren und Fördermöglichkeiten

Die Teilnahme beinhaltet Verpflegung sowie ausführliche Unterlagen.

Preis:
Die Teilnahmegebühr beträgt:
1.200,00 € (MwSt.-frei) pro Teilnehmer

Fördermöglichkeiten:

Bei einem Großteil unserer Veranstaltungen profitieren Sie von bis zu 70 % Zuschuss aus der ESF-Fachkursförderung.
Bisher sind diese Mittel für den vorliegenden Kurs nicht bewilligt. Dies kann verschiedene Gründe haben. Wir empfehlen Ihnen daher, Kontakt mit unserer Anmeldung aufzunehmen. Diese gibt Ihnen gerne Auskunft über die Förderfähigkeit der Veranstaltung.

Weitere Bundesland-spezifische Fördermöglichkeiten finden Sie hier.

Inhouse Durchführung:
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